Für uns als Programm-Gestaltende sicherlich das anspruchsvollste Abo von allen. Mal ernst, mal heiter, aber immer mit viel Musik. Mal ein großes Musical, mal ein Ein-Personen-Stück. Die Mischung macht den Charme des Abos aus. Hier gilt es sich ein- und überraschen zu lassen. Eins ist sicher, langweilig ist es nie.
Handlung Ungarns Spitzenkicker haben einen fulminanten Sieg im Spiel um die Meisterschaft in London eingefahren, im Trainingscamp am Plattensee bereiten sie sich auf das Rückspiel vor. Dort schleicht sich die englische Millionenerbin Roxy – als Nachwuchsspieler verkleidet – ein und sorgt für reichlich erotische Kapriolen. Als dann auch noch das gesamte sportbegeisterte Mädchenpensionat aufschlägt, gerät der Trainingserfolg ernsthaft in Gefahr.
Autor*in Mit Werken wie „Blume von Hawaii“ und „Ball im Savoy“ komponierte sich der in Ungarn geborene Abraham in den 30ern an die Spitze des deutschsprachigen Operettenhimmels. In Berlin wurde er zum gefragtesten Komponisten seiner Zeit und galt als Erneuerer des Genres Operette. Der Nationalsozialismus bereitete seiner kometenhaften Karriere ein jähes Ende. Seine „entartete“ Musik geriet in Vergessenheit. In jüngster Zeit erleben seine Werke eine Renaissance.
Inszenierung Der Ausdruck „Vaudeville“ bezeichnet ein Genre des US Unterhaltungstheaters, das um das Jahr 1900 am populärsten war. Das Schleswig-Holsteinische Landestheater knüpft daran an und präsentiert uns heute eine halbszenische Aufführung mit bühnenpraktischer Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger.
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Musiktheater und freier Verkauf
Handlung Gruppendynamik. Eine dynamische Gruppe, in der sich alles fügt und ordnet. Wer ordnet sich unter, wer ordnet sich ein? Wer gibt den Ton an, wenn die Musik spielt? Wer ergreift das Wort in der Stille? Es gibt diejenigen, die immer entscheiden. Jene, die keine Meinung zu nichts haben. Wie könnte man solche Prozesse besser visualisieren als mit dem Medium Tanz?
Autor*in Die Essenerin Jelena Ivanovic ist Tänzerin und Choreographin, ausgebildet an den Hochschulen für Darstellende Künste in Frankfurt und Arnheim, und erhielt den Nachwuchspreis für junge Tänzer*innen der Kunststiftung NRW. Nach Engagements als Tänzerin an namhaften Theatern begann sie eigene Stücke zu choreographieren. Seither hat sie für ihr Ensemble „Tanzgebiet“ mehrere abendfüllende Tanzproduktionen geschaffen und auf internationalen Tanzfestivals gezeigt. Darüber hinaus ist sie Choreographin am Theater Leverkusen und am Schauspiel Essen.
Inszenierung Kontra Punkt ist ein Tanzstück mit Livemusik von Akkordeon und Klavier, aus der musikalischen Feder des Komponisten Markus Stollenwerk. Inspiriert von und basierend auf der „Kunst der Fuge“ von J.S. Bach. Die oft poetische Sprache des Tanzes gibt dem Publikum, auch im Moment der Wiedererkennung eigener Geschichten, viel Raum für eigene Interpretationen und Sichtweisen. Erlebenswert.
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
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Handlung Vom Verlieben und Verlassen. Die letzten fünf Jahre ist die Geschichte des Künstlerpaares Cathy und Jamie. In kräftigen Farben erwecken die Musical-Songs die Wege des aufsteigenden Autors Jamie und der eher erfolglosen Sängerin Cathy zum Leben, die sich treffen, sich unsterblich ineinander verlieben – und wieder verlieren …
Autor*in Jason Robert Brown ist US-amerikanischer Musicalkomponist und -Autor. Sein Kompositionsstil ist vielschichtig, er nimmt Anleihen bei Swing, Gospel, Rhythm and Blues und Funk. Die Klavierpartituren sind anspruchsvoll und verlangen, wie die gesangliche Interpretation, großes technisches Können. Hier erzählt seine mitreißende Musik die emotionale Geschichte der beiden Protagonist*innen und zeigt die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung aus den jeweiligen Blickwinkeln.
Inszenierung Das Stück wurde 2001 in Chicago uraufgeführt. Der Clou an dem durchkomponierten Kammermusical ist, dass die Geschichte aus Jamies Sicht chronologisch und aus Cathys Sicht rückwärts erzählt wird und sich die Erzählstränge bei der Hochzeit treffen. Mit Musicalstar Zodwa Selele und The-Voice-Finalist Simon Paterno in den Hauptrollen.
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
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Handlung Es erwartet Sie: eine Operette. Manon heißt die Frau, die weiß, was sie will und üblicherweise auch bekommt. Die Operettendiva hat einen jungen Verehrer, Raoul. In diesen ist wiederum die junge Lucy verliebt und die bittet Manon, auf den begehrten Junggesellen ihretwegen zu verzichten, nicht wissend, dass Manon ihre Mutter ist. Noch Fragen? Schon sind wir mitten drin im wilden Verwechslungskarussell dieses echten Juwels unter den Operetten.
Autor*in Oscar Straus ist österreichischer Operettenkomponist. Am bekanntesten ist sein Walzertraum von 1907; später komponierte er am Broadway und in Hollywood. Seine Partitur hat alles, was eine Knaller-Operette bieten sollte: bekannte Musik zum Mitwippen, Chansons und Walzer wie „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?“ oder „Jede Frau hat irgendeine Sehnsucht“.
Inszenierung Erleben Sie Operette, temporeich und irrwitzig, bearbeitet für zwei Darstellende und ein Piano. Die Inszenierung wurde ausgezeichnet mit dem Operetten Frosch von BR-Klassik. On Stage Christine Rothacker; sie verbrachte ihre Lehrjahre in London, Paris und Berlin, wo sie Tanz, Gesang und Schauspiel studierte. An ihrer Seite André Haedicke, er studierte Musical an der UdK Berlin. Beide spielen, tanzen und singen sich voller Spielfreude durch 15 Rollen in Joerg Mohrs abwechslungsreicher Inszenierung. So haben Sie Operette noch nicht gesehen!
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
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