Öffnungszeiten Theaterkasse:
DI-FR 10-12.30 Uhr
DI&DO 16-17.30 Uhr
90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Am 23.05. wegen einer Veranstaltung geschlossen.
Das Elbeforum hat einen der schönsten und akustisch besten Konzertsäle in ganz Norddeutschland und deshalb bieten wir Ihnen natürlich auch eine hochkarätige Konzertreihe an. Zusammen mit dem Landestheater Schleswig-Holstein präsentieren wir Ihnen zwei große und zwei Kammer-Konzerte plus zwei überraschende ergänzende Formate aus modern Classics oder wir stellen ein besonderes Instrument oder eine Musik-Richtung in den Mittelpunkt des Abends. Ein Abo für Musik-Genießer*innen.
Programm Die Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen und wir sammeln, gleich einem Frühjahrssturm, alle musikalische Kraft zusammen, um Vorfreude zu schaffen auf die kommende Klassik-Abo-Saison! Sergi Roca Bru dirigiert uns sicher durch den Sturm.
Komponist*innen Die 1812 geborene Emilie Mayer, bekannteste Komponistin der Romantik, galt als „weibliche Beethoven“. In einem offenen Haus in Berlin lebend pflegte sie Kontakte zu vielen bedeutenden Persönlichkeiten. Wir hören die Faust-Ouvertüre op. 46, von 1881. Puccinis Streichquartette stehen im Schatten seiner Opern. Die Crisantemi Partitur könnte Opernfreunden vertraut sein, in Manon Lescaut begleitet sie die Sterbeszene der Titelheldin, gilt doch die Chrysantheme als Trauerblumen. Florence Price, *1887, erste Afroamerikanerin, die als klassische Komponistin bekannt wurde. Für sie war kein Platz im musikalischen Kanon, ein Großteil ihrer Kompositionen blieb unveröffentlicht. Wir hören das Klavierkonzert d-Moll. Das Beethoven-Musical im Elbeforum war großes Musiktheater; heute steht aber nicht LvB selbst im Mittelpunkt, sondern seine 7. Sinfonie A-Dur op. 92 von 1811/12. Sie gilt als musikalische Auseinandersetzung mit den Befreiungskriegen.
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Klassik und freier Verkauf
Programm: Sie kommen aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen, sind geprägt von westlicher Moderne oder östlicher Tradition und vermessen doch alle die Magie von Einfachheit und Wiederholung. Die Zeit wird gedehnt oder scheint still zu stehen. Erik Satie, der in jüngster Zeit wieder eine Renaissance erlebt, hat sich einen Kinderblick auf die Welt bewahrt: klar, schlicht und frei von Dramatik. Arvo Pärts Glockenstil entführt in spirituelle Räume der Reinheit und Stille. Philip Glass repetitive Musik entfaltet eine fast hypnotisch- pulsierende Wirkung. In Olivier Messiaens langsamem Satz aus seinem berühmten, in deutscher Kriegsgefangenschaft komponierten „Quatuor pour la fin du temps“ erscheint die Zeit aufgehoben, nicht mehr von dieser Welt.
Künstler: Michael Rettig, Pianist, Komponist und Theatermacher, lebt in Bremen. Er studierte Musik, Germanistik und Kunst in Tübingen und Bremen und hat dieses Werk ersonnen. Musikalisch inspiriert ist Rettig vom Minimalismus, von Komponisten wie Arvo Pärt, Philipp Glass, Max Richter aber auch von J.S. Bach. Sein Werk ist als lyrisch, poetisch und überwiegend kontemplativ zu beschreiben, mit gelegentlichen eruptiven Ausbrüchen. Am Cello Clovis Michon.
Dauer ca. 90min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf
Programm: Als Arthur Schnitzler 1925 seine Erzählung veröffentlichte, durchlief die Wiener Gesellschaft ein Schauder. Nun begeben sich Schauspieler Andreas Pietschmann und Musiker Stefan Weinzierl auf einen nächtlichen Streifzug auf der Suche nach den verborgenen Sehnsüchten unserer Psyche und hüllen Schnitzlers Erzählung in einen atmosphärisch-dichten Klangteppich aus Sprache und Musik.
Künstler: Andreas Pietschmann studierte an der Schauspielschule in Bochum, es folgten Engagements am Schauspielhaus Bochum und am Thalia Theater sowie in Film und Fernsehen, u. a. Netflix- Serie „Dark“, „Nord Nord Mord“, „Polizeiruf“, Donna Leon“, „Edel & Starck“, „Tatort“ und dem Klassiker „Sonnenallee“. Stefan Weinzierls Musik passt in keine Schublade. Mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreichen Schlaginstrumente entwickelt der Multi-Perkussionist (Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg) Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen.
Autor: Der 1862 geborene Arthur Schnitzler war ein österreichischer Arzt, Erzähler und Dramatiker. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne. Von Anfang des 20. Jahrhunderts an gehörte der Literat zu den meistgespielten Dramatikern auf deutschen Bühnen.
Dauer ca. 150min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf
Programm: Französische, italienische und schweizerdeutsche Chansons schauspielerisch interpretiert an Klavier, Gitarre und Akkordeon. Texte von Simone de Beauvoir und Julio Cortázar verknüpfen auf spielerische Weise die Lieder und ihre Interpret*innen miteinander und bilden den inhaltlichen Rahmen des Abends. Die Chansons changieren facettenreich zwischen Freude und Liebe, Trauer und Tod, Wut und Begeisterung.
Künstler: Der 1998 geborene Jakob Gühring arbeitet mit langjähriger Erfahrung als Pianist und Musiker. 2023 wurde er dritter im Bundeswettbewerb Gesang, Kategorie „Chanson“. Er ist auch als Schauspieler für Film und Fernsehen und in Theaterarbeiten tätig. Vielleicht haben Sie ihn in „Käthe und ich“, dem „Erzgebirgskrimi“
oder „Gute Freunde – der Aufstieg des FC Bayern“ gesehen. Heute möchte er uns mit seinem neuen Soloprogramm begeistern.
Dauer 110min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf
Programm: Was mag das neue Jahr wohl für uns bereithalten? Da ist der Jahresbeginn doch ein guter Augenblick, für einen Moment unseren Träumen und Wünschen nachzugehen. Sergi Roca Bru zieht es zusammen mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester und der Sopranistin Anna Avdalyan an ferne Orte, in unbekannte Welten, und sie erkunden exotische und fantastische Regionen. Lassen Sie sich zu dieser Reise verführen, und starten Sie unbeschwert in ein glückliches und gesundes 2026!
Künstler*innen: Dirigent des Abends ist Sergi Roca Bru. Er ist am Schleswig-Holsteinischen Landestheater als 1. Kapellmeister engagiert. Sein „feines musikalisches Gespür“ und seine „ehrliche, kompromisslose Interpretation“ prägen seinen Stil am Pult. Sopran des Abends: Anna Avdalyan. Die junge armenische Koloratursopranistin wurde 1995 in Jerewan geboren und studierte dort bis 2016 Musikwissenschaft an der Staatlichen Musikhochschule Komitas. Und natürlich: Das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester.
Dauer 100min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf
Programm: „Veronika, der Lenz ist da“ oder „Ein Freund, ein guter Freund“, wer hat da beim Lesen nicht sofort die Melodien im Kopf? Doch wer waren die Komponist*innen dahinter? Zur Entstehungszeit galten sie als Stars, doch viele von ihnen wurden durch die deutsche Geschichte verbannt und vergessen – nur ihre Melodien blieben in unseren Köpfen. Heute Abend lassen wir diese „verschwundenen Sterne“ wieder leuchten. Mitreißend werden die Geschichten hinter den Liedern erzählt: von Zufallshits, Liedern unter Zwang und amüsanten Evergreens wie einem Liebeslied über eine Topfpflanze.
Künstler*innen: Casanova Society Orchestra – Das Tanzorchester des Hotel Adlon. Mit Spielfreude und Charme garantiert das Orchester ein unvergessliches Erlebnis der Musik der 10er bis 40er Jahre. Originale Arrangements weltbekannter Komponist*innen dieser Zeit bringen den authentischen Klang der goldenen 20er Jahre, stilvoll wie verrucht. Durch das Programm führt mit seinem zartschmelzenden Bariton der Chefcasanova Andreas Holzmann.
Dauer 140min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf
Programm: Was für ein Saisonabschluss im Konzert-Abonnement! Heute Abend für Sie auf der Elbeforum Konzert-Bühne: Seoung-Hee Cho (Kontrabass), Andreas Deindörfer (Violoncello), Eike Bleeker (Violine), Julia Gollner (Harfe), Sylvia Gozdzig (Fagott), Camelia Lessmann (Violine), David Ritsch (Horn), Amina Schlingmann (Klarinette), Melanie Sobieraj (Flöte), Donxu Wang (Oboe) und andere.
Komponist*innen: u. a. Gioachino Rossinis Sonate Nr. 6 D-Dur „La Tempesta“ für zwei Violinen, Violoncello und Kontrabass, E.T.A. Hoffmanns Quintett c-Moll für Harfe, zwei Violinen, Viola und Violoncello AV 24, George Onslows Nonett a-Moll für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass op. 77.
Dauer ca. 100min, eine Pause
Mit Werkeinführung ca. 45min vor Veranstaltungsbeginn.
ABO Konzerte und ab dem 06.06.25 freier Verkauf